Maximas Geschichte
ERSTES LEBENSJAHR Oktober 2007 Kurz nach Weihnachten, endlich zu Hause mit Monitor in der Nacht, inklusive mulmigem Gefühl. Maxima erbricht fast immer ihre erste Fläschchen-Mahlzeiten, hat dann wieder Hunger und kommt mit der zweiten Flasche gut zurecht und gedeiht und entwickelt sich gut weiter. Sie bekommt spezielle Impfungen gegen besonders gefährliche Atemwegserkrankungen, wird ein halbes Jahr gestillt, so gut es für sie geht mit der Saugkraft. Sie hat einige Einheiten Krankengymnastik (nach Bobath), da sie sich nicht so schnell auf den Unterarmen aufstützt und dadurch länger braucht um zu rollen oder auch um sich hoch zu ziehen zum Stand. Werner wiederholt zu Hause Übungen mit Maxima, auf dem Bügelbrett. Meistens erbricht sich Maxima nach der Anstrengung. Aber letztendlich lernt sie dies alles und entwickelt sich prima. Sie ist ein zierliches Mädchen, das haben wir aber auch in der Familie. Mit dem Einschlafen tut sie sich schwer, gerade als ob die Umstellung des Tag- und Nachtatems, das Loslassen können, sich fallen lassen in die Nacht, als ob ihr dies schwer fiele. Und umgekehrt ebenfalls, Wach werden und die Anstrengung wieder aufnehmen, der Atmung muskulär nach zu helfen. Bis heute kann man eine sehr definierte Bauchmuskulatur bei Maxima bewundern, die es ihr unter anderem ermöglicht schneller und höher als ihre Altersgenossen an Stricken und Stangen sich hoch zu ziehen oder
entlang zu hangeln. Bei der großen Jahresuntersuchung zum ersten Geburtstag, beschloss der Kinderarzt, Maxima im Krankenhaus am Herzen untersuchen zu lassen, denn zuweilen kommt so ein Stridor auch vor bei einem verlegten Herzgefäß. Aber da war alles in Ordnung und so hieß es weiter: „Das wächst sich aus“. Maxima war gesund und in ihrem ersten Lebensjahr nicht nennenswert krank gewesen. Der Stridor blieb und war unüberhörbar laut. ZWEITES LEBENSJAHR - DIAGNOSE  Oktober 2008 Im April 2008, ich war bereits mit unserem zweiten Kind schwanger, waren wir zu Besuch im Berliner Zoo. Es war zwar Frühling aber sehr frisch. In der Nacht begann Maxima etwas zu husten und war unruhig. Gegen morgen wurde sie ruhiger und schlief. Als Werner morgens sehr früh neben ihr aufwachte kam ihm etwas komisch vor. Maximas Gesichtsfarbe war bläulich und sie reagierte nicht sofort auf das Anfassen. Sofort beschlossen wir den Notarzt zu rufen. Bis zum Eintreffen standen wir mit Maxima am offenen Fenster. Mittlerweile hatte Maxima Cortison als Zäpfchen bekommen und Adrenalin inhaliert, so dass es ihr wieder gut ging mit der Luft. 

04/11