Maximas Geschichte
Nach zehn Tagen durften wir die Klinik verlassen mit Wiederholungstermin in der Tasche für einen Monat später. ZWEITE LASER-OP,  OLGA, STUTTGART  Dezember 2008 Nun war das Prozedere uns bekannt, hatte etwas an Schrecken verloren. Aber noch immer gab es von Prof. Sittel keine Garantie, dass alles gut wird, dass wir definitiv rumkommen um die Tracheotomie. Alles musste ein zweites oder eventuell sogar ein drittes Mal überstanden werden, wenngleich in Aussicht stand, dass es beim zweiten Mal nicht so langwierig sein würde. Die Beatmung nach OP war viel kürzer, auch noch einen Tag. Die Entwöhnungsreaktionen für Maxie schneller vorbei. Die Öffnung hatte gehalten, Gewebe wurde rundherum entfernt, die Öffnung weiter stabilisiert. Maxie ging es immer besser. Nach fünf Tagen durften wir nach Hause und haben vorsichtig Weihnachten gefeiert. Der nächste Termin war für 3 Monate später anberaumt.
KONTROLL-OP, OLGA STUTTGART,  März 2009 Bei der dritten OP würde Prof. Sittel lediglich minimalinvasiv eingreifen, falls unbedingt notwendig. Das Ergebnis dieser Kontrolle war dann aber so erfreulich, dass nichts gemacht werden musste. Herr Sittel war sehr zufrieden mit dem Heilungsprozess seiner Laserung. Alles war glatt und gut und Maxie würde in Zukunft alle zwei Jahre zur erneuten Kontrolle vorgeladen, das war die Empfehlung. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung des Kehlkopfes in der Pubertät. Bei Mädchen wächst dieser nicht so stark wie bei Jungs. Aber man kann nicht vorhersehen, was das Wachstum für die Kehle und die sich darin befindlichen Strukturen für Folgen hat. Nach der Pubertät, spätestens mit 18 Jahren, darf Maxima selbst entscheiden, ob sie mit der vorhandenen Luft gut zurecht kommt, oder ob Sie ein Risiko eingehen möchte für eine noch größere Öffnung im Bereich der Stimmlippen. Dies würde außerdem eine Verschlechterung der Sprechstimme mit sich bringen.

09/11